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Biologie

 

Operation Wissenschaft – Abiturienten gehen auf Forscherreise

 

Am 10. 10. 2016 unternahmen die Schüler der 12. Klasse des Wittstocker Gymnasiums einen spannenden Ausflug in das Gläserne Labor nach Berlin, den sie so schnell nicht mehr vergessen werden. Neben neuen Erfahrungen, interessanten Fakten und einem lustigen Abenteuer bekamen die Schüler die Möglichkeit, sich einmal selbst als Wissenschaftler zu beweisen und spannende Experimente durchzuführen.

Gemeinsam mit den Biologielehrern Frau Dr. Aschenbrenner, Frau Bertram und Frau Will machte sich die Abiturientenklasse bereits um 7 Uhr in der Früh auf den Weg und kam nach eineinhalb Stunden in Berlin  an. Die Neugierde der Schüler war bereits deutlich zu spüren.

Dann ging es los mit der Forscherreise: Nachdem die Schüler in zwei Gruppen eingeteilt wurden, begaben sie sich zu ihren jeweiligen Aufgabengebieten.

Die erste Gruppe beschäftigte sich mit dem Gebiet der Neurophysiologie. Mit abwechslungsreichen und spaßigen Experimenten untersuchte sie die Funktion und Beschaffenheit des menschlichen Nervensystems.

Die andere Gruppe hingegen erforschte ein vollkommen anderes Gebiet in der Biologie, und zwar die Gentechnik.

Auch hier gab es ein spannendes Experiment zu dem Thema „Gentechnisch veränderte Soja“, in dem die Schüler sich selbst als Laborforscher versuchten und die Methode der „PCR“ genauer kennenlernten. (Zur Information: Mit der PCR lässt sich nach der Isolation der DNA der Anteil von gentechnisch verändertem Soja nachweisen.)

Doch das war noch nicht alles, denn neben der Praxis, bekamen die Schüler (auch die Lehrer) viele weitere interessante Fakten und Informationen zu den zwei verschiedenen Teilgebieten, von den dortigen Wissenschaftlern gelehrt, welche die zwei Gruppen durch den Tag begleiteten.

Aber auch der schönste Tag muss einmal zu Ende gehen, sodass sich die Schüler und Lehrer gemeinsam gegen 14 Uhr wieder auf den Rückweg machten und alles, was sie an diesem Tag gelernt hatten, mit nach Hause nahmen.

 

    

   

 

Weitere Fotos sind in der Fotogalerie zu finden

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Falkenberingung hautnah erlebt

Am Freitag, dem 10.06.2016, haben wir, die Klasse 7A, eine traditionellen Falkenberingung auf dem Dachboden der Schule hautnah erlebt. Sie wurde durchgeführt von Herrn Klemm und Herrn Kaatz. Herr Kaatz hat viel über seine Arbeit und die Falken erzählt.  Zum Beispiel beringt er schon seit circa 36 Jahren Vögel. Von den neun beringten Jungvögeln werden wahrscheinlich leider nur 30 Prozent wegen Elternverlusts oder einer missglückten ersten Flugstunde überleben. Fast alle Schüler durften einen kleinen Falken halten. Man hat die Körperwärme und den Herzschlag der Kleinen gefühlt.  Es war eine sehr schöne und informative Stunde. Hiermit noch ein kleines Dankeschön an Herrn Klemm und Herrn Kaatz, die uns dieses einmalige Erlebnis ermöglicht haben.

Vanessa-Marie Brigzinsky

 

 

          

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Kollektives Verhalten und kollektive Intelligenz

Wenn man einen Schwarm Vögel, der am Himmel kreist, oder Fische, die im Zickzack schwimmen, beobachtet, fragt man sich, wie das so reibungslos klappt und warum es nicht zu Unfällen kommt. Woher weiß der Einzelne, wann es für alle wohin geht?

Am 27. 01. 2016 hielt Prof. Dr. Krause einen fächerübergreifenden Vortrag, in dem es um das kollektive Verhalten von Tierschwärmen und Menschengruppen ging.

Er stellte Ansätze und Modelle zur Untersuchung von Schwarmverhalten vor sowie Experimente.

Er gibt nicht nur eine Antwort auf die Frage, wie sich große Gruppen orientieren und organisieren, sondern auch, welchen gesellschaftlichen Nutzen man aus der Erforschung von Schwarmverhalten ziehen kann, wie z. B. politische Wahlen vorherzusagen oder den Designprozess von Produkten zu optimieren.

 

 

 

 

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Spurensuche in der Genetik

Gentechnisch veränderte Lebensmittel landen mittlerweile wie selbstverständlich in unseren Einkaufskorb. Sie sehen schöner aus, schmecken besser und sind länger haltbar. Doch wie viel Natur steckt noch in dem Natürlichen? Um das Geheimnis von Tomate, Soja und Co. zu lüften, besuchten wir das Gläserne Labor in Berlin- Buch.

Unsere Mission bestand darin, gentechnisch veränderte Sojabohnen zu enttarnen.  Die  Proben waren um die ganze Welt gereist. So kamen sie beispielsweise aus Kanada oder Indien. Nach einer Reihe spannender Experimente konnten wir die gentechnisch veränderten Sojasorten aufspüren.

Der praxisnahe Einblick in die Welt der Genetik war aufschlussreich und weckte unsere Experimentierfreudigkeit und den Stolz, das im Unterricht erlernte Wissen anwenden zu können.

Doch liebe Freunde, einen Haken hat die Sache: Ihr müsst warten bis ihr in der 12. Klasse seid.

 

Die Fotos von diesem ereignisreichen Tag könnt ihr im Fotoalbum einsehen!

 

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Genetische Manipulation von Pflanzen - riskant oder nützlich?

 

Laut einer aktuellen Umfrage in Deutschland lehnen 65 % der Käufer gentechnisch veränderte Lebensmittel ab, gerade 6 % befürworten sie. Selbst für die Genforschung wollen die Deutschen keine Steuergelder ausgeben. Herr Professor Dr. Börner stellte am 26. 11. 2015 in seinem Vortrag Methoden und Ziele der genetischen Manipulation von Nutzpflanzen vor. Anschließend diskutierten die Schüler mit ihm über die Gefahren der Genmanipulation und der Nutzung genmanipulierter Lebensmittel.

 

 

     

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Der Grundschulnachmittag der Naturwissenschaften

 

Am 26. 11. 2015 fand der Grundschulnachmittag der Naturwissenschaften statt. Viele Schüler besuchten die unterschiedlichen Fachräume. Als die Schüler im Biologieraum der Schule ankamen, fanden sie sich in einem Wald wieder. In diesem sollten sie ihren verloren gegangenen Hund Moses wiederfinden, wobei sie vier verschiedene Stationen bewältigen mussten. Dabei sollten sie typische Dinge, welche man im Wald findet, der richtigen Art zuordnen. Die Schüler konnten ihre Kenntnisse über Vogelstimmen, Baumarten und Fußspuren unter Beweis stellen und haben so mit vereinten Kräften den Weg zum versteckten Moses gefunden. Wer ganz mutig war, durfte in unsere gruselige Grabbelbox fassen und ertastete dort beispielsweise das Fell eines Wildschweins oder das Gebiss eines Rehs, womit der kleine Ausflug in den Wald beendet wurde.

 

  

  

   

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Die Präparation eines Auges

 

In Klasse 8 beschäftigen wir uns in einem Stoffgebiet mit dem Nervensystem des Menschen, also mit der Aufnahme, Weiterleitung und Verarbeitung von Informationen aus unserer Umwelt. Ein wichtiges Sinnesorgan des Menschen ist das Auge. Durch die freundliche Unterstützung der Eltern war es uns möglich, ein Schweinauge selbst zu präparieren und so das theoretisch Erlernte am natürlichen Objekt zu entdecken.

 

   

  

  

 

  

  

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Dem Täter auf der Spur

 

Ziel der Schüler und Schülerinnen der Biologie-Kurse der Jahrgangsstufe 12 war am 16. 10. 2014 der Campus Berlin-Buch im Norden Berlins. Der dortige Campus ist ein moderner Wissenschafts-, Gesundheits- und Biotechnologiepark mit Unternehmen sowie Einrichtungen, die sich der Grundlagen- und klinischen Forschung verschrieben haben. Der inhaltliche Fokus liegt hierbei auf der Biomedizin und ist durch das enge räumliche und inhaltliche Zusammenwirken der ansässigen Einrichtungen geprägt.

Die Wittstocker Gymnasiasten hatten an diesem Tag die Möglichkeit, im Gläsernen Labor auf dem Campus ergänzend zum aktuellen, für die Schüler jedoch sehr theoretisch geprägten, Unterrichtsthema Genetik verschiedene Experimente durchzuführen. Die beiden Biologie-Kurse wurden dazu auf zwei Versuchslabore aufgeteilt, um dort unter angemessenen Bedingungen unter Anleitung der Labormitarbeiter und in Partnerarbeit an den jeweiligen Plätzen zu experimentieren.

Von den Mitarbeitern des Gläsernen Labors wurden zwei Versuche für die Schüler vorbereitet: „DNA- Detektive“ und „Leuchtende Bakterien“.
Im Versuch „DNA-Detektive“ wurde eine forensische DNA-Analyse simuliert und somit ein fiktives Verbrechen aufgeklärt. Dabei lernten die Schüler und Schülerinnen zwei elementare Techniken der Molekularbiologie kennen – das Schneiden von DNA mit Restriktionsenzymen und die Auftrennung von DNA-Fragmenten mittels Agarose-Gelelektrophorese. Aus den spezifischen Bandenmustern konnte nun der Täter ermittelt werden.

Im zweiten Versuch „Leuchtende Bakterien“ fand eine Genübertragung mithilfe von Plasmiden statt. Anhand dieses Versuches sollten wir die Bedeutung von Transformationen als Mechanismus der Genübertragung verstehen, aber auch die Wichtigkeit dieses Prozesses für die Biotechnologie und Gentechnik kennen lernen. Im Versuch wird das Gen für das sogenannte „Grün-Fluoreszierende Protein“ aus einer Qualle, die im Dunkeln hellgrün fluoresziert, in E. coli Bakterien eingeschleust und bringt diese ebenfalls zum Leuchten.

Die Schüler benötigten dabei die in der Theorie erworbenen Kenntnisse, um die Versuche nachvollziehen zu können. Die Experimente veranschaulichten den Schülern die Bedeutung der Genetik und machten diese für sie greifbar.

Alle Schüler waren mit Begeisterung dabei und freuten sich über die Abwechslung zum Schulalltag. Ein besonderer Dank geht an das Team des Gläsernen Labors und an die Lehrkräfte, die uns diese Erfahrung ermöglichten.